Montag, 15. Dezember 2008

Löwenwüste - ohne Löwen und im Wald

Nach dem anstrengenden Nikolaustag hatten wir uns das ausschlafen verdient. 11 Uhr waren wir mit 3 Mexikanern und 2 Deutschen verabredet, um in die Desierto de los leones zu fahren. Da es mit der Pünktlichkeit hier so eine Sache ist, sind wir dann auch schon 12 Uhr losgekommen.
Und ab ging es rauf den Berg, hinein in einen Wald. In diesem fand sich dann ein altes Kloster, welcher wir in einer Führung erklärt bekamen.

Die Mönche machten sich damals den Spaß, in ihrem Kellergewölbe zu beten und zu meditieren. Als wir uns das anschauten, konnte ich nicht ganz nachvollziehen warum. Der Keller war stockfinster und so ca. 1,50 m hoch, so das ich mich gezwungen sah gebückt zu laufen. Der allgemeine mexikanische Tourist hatte mit dieser Höhe kein Problem und spazierte munter und aufrecht durch diesen Keller. An diesem Rundgang sind wir dann noch durch den Wald spaziert und haben die vergleichsweise saubere und frische Luft genossen....
Nach einem leckeren mexikanischen Mittag ging es dann auch schon wieder zurück in die Stadt.

Der interessierte Leser fragt sich an dieser Stelle sicher, warum es denn nun Löwenwüste heißt, wenn es gar keine Löwen und auch keine Wüste gibt...
Nun hier des Rätsels Lösung: Desierto kann neben Wüste auch menschenleerer Ort heißen. Was früher sicher der Fall war, da das Kloster mitten in einem großen Wald ist.
Die Löwen lassen sich wohl dadurch erklären, dass es früher in dem Wald Wildkatzen gab, die dann schlicht und ergreifend in Löwen umbenannt wurden.
So viel dazu....

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